Wälder Afrikas

 

Informieren und fördern:

Der Schutz der afrikanischen Wälder und der dort lebenden Wildtiere ist ein zentrales Anliegen unserer Arbeit. Wir engagieren uns hierzu vor allem in Gebieten der verbliebenen Elefantenpopulationen, deren Schutz wir mit unseren Waldschutzthemen verbinden.

Wir engagieren uns hierzu in drei verschiedenen Waldregionen:

 

                1. Den Bergwäldern und Regenwäldern Westkenias / Ugandas - Der Übergangszone zwischen Trocken- und                     Regenwald. Hier mit eigenem Projekt.

                2. Den Regenwäldern Zentralafrikas und der Westküste.

                3. Den Trockenwaldgebieten des Ostens.

 

Der afrikanische Regenwald ist das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Erde. Allein der Regenwald im Kongobecken erstreckt sich über eine Fläche von 1,7 Millionen Quadratkilometern und ist damit fünfmal so groß wie Deutschland. Und dennoch stellt dieser Regenwald am Kongo nur ein Überbleibsel der einstmaligen Waldlandschaften Afrikas dar.

Viel weniger bekannt und trotzdem von größter Wichtigkeit für das Überleben zahlloser Wildtiere und für Millionen von Menschen sind die Trockenwälder Ostafrikas.

Im Übergangsbereich zwischen Trocken- und Regenwald finden sich die Berwälder West-Kenias und West-Ugandas als Überbleibsel einstmals zusammenhängender Waldflächen. Hier ist das Thema Wald-Renaturierung von besonderer Wichtigkeit, um einstmals zusammenhängende Waldflächen wieder neu zu verbinden. Wir arbeiten mit unserem Projekt hierzu in West-Kenia.

 

Eng verbunden mit unserem Engagement für Wälder ist der Schutz der dort lebenden Wildtiere und vor allem von Elefanten. Die Zahl der Elefanten ist seit 1900 von etwa 10 Millionen auf heute gerade noch 400.000 zurückgegangen, also ein Bestandseinbruch von 96%, meist durch Wilderei und Trophäenjagd, aber auch durch Lebensraumverlust und Konflikte mit der lokalen Bevölkerung. Auch heute noch werden etwa 40.000 Elefanten jährlich in Afrika gewildert, so dass frei lebende Elefanten in wenigen Jahren aus den Wäldern und Savannen verschwunden sein könnten.

 

Wir glauben, dass Naturschutz nur zusammen mit den in der Region lebenden Menschen nachhaltig umgesetzt werden kann und dass Schutzmaßnahmen, die Menschen aus ihrem Lebensraum vertreiben, etwa um Schutzgebiete für Wildtiere zu schaffen, nicht langfristig vertretbar sind und durch bessere Alternativen ersetzt werden sollten. Es ist moralisch nicht vertretbar, in Gegenden, in denen die Menschen in Armut leben, einzig Wildtiere zu schützen, ohne auch den Menschen zu helfen.

Es ist daher Ziel unserer Arbeit, vorwiegend Organisationen und Projekte zu fördern, die Naturschutz gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung in einer Weise umsetzen, dass sowohl Wildtiere als auch die Menschen davon profitieren. Vor allem aber Projekte der indigenen Gemeischaften selbst.

 

Mit unserer Arbeit informieren wir zur Situation in den Wildnisregionen, zu den dort agierenden NGOs oder Stammesgemeinschaften und zu entstehenden oder bestehenden Projekten.

Wir bemühen uns, Projekte und NGOs finanziell über Spendenkampagnen zu fördern.