Sustainable Solutions
for the Coexistence
of Wildlife and People _____________________________________________________________________________________________________________________________
Unsere Projektarbeit
... befasst sich mit der Koexistenz von Wäldern, Wildtieren und Menschen. Diese Thematik ist Kern unserer gesamten Stiftungsarbeit. Sie setzt sich ein für den Schutz der verbliebenen globalen Urwälder, vor allem der tropischen und temperierten Regenwälder, für indigene Völker und lokale Dorfgemeinschaften in diesen Waldregionen und für die Wahrung ihrer Landrechte und kulturellen Identität. Vor allem aber unterstützen wir lokale Projekte zum Artenschutz. Wir unterstützen Projekte lokaler Gemeinschaften zum Schutz ihrer Wälder, zu gemeinschaftlicher Waldnutzung, gemeinschaftbasiertem Naturschutz, nachhaltiger wildtierfreundlicher Forstwirtschaft, zur weltweiten Vernetzung untereinander und zur allgemeinen Verbesserung der Lebenssituation in den Dörfern.
Wir setzen uns ein für die Wahrung der Landrechte und kulturellen Identität dieser lokalen, oftmals indigenen, Gemeinschaften.
Forests, Elephants and People Project ... befasst sich mit Fragen der Koexistenz von Menschen und Wildtieren in den Waldregionen Afrikas. Wir fördern Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation in den Dorfgemeinschaften, zu gemeinschaftlicher Waldnutzung, gemeinschaftbasiertem Naturschutz und nachhaltiger wildtierfreundlicher Forstwirtschaft. Die Verbindung dieser Themen mit dem Schutz der verbliebenen Elefantenpopulationen ist wichtiger Aspekt unseres Projekts.
Gerade in Afrika ist es auch heute noch oft gängige Praxis, die lokale Bevölkerung beim Einrichten von Naturschutzgebieten zwangsumzusiedeln und ihr die weitere Nutzung ihres Landes zu untersagen. Zahllose Menschen haben so ihre Heimat verloren und leben am Rande der einst von ihnen bewohnten Gebiete. Die Argumentation von Regierungen und internationalen Naturschutz-Organisationen ist meist die Eindämmung von Wilderei. Wir engagieren uns in der Konfliktzone zwischen dort tätigen Naturschutzorganisationen und den Interessen der Dorfgemeinschaften, um für alle Seiten akzeptable Lösungen zu finden, sehen uns dabei aber eher auf der Seite der lokalen Gemeinschaften. Das Ziel beider Seiten sollte sein, Wilderei einzudämmen, aber auch die Lebenssituation der Menschen zu verbessern und deren Rechte zu wahren. Denn wir glauben, dass die über Generationen gewachsenen Landrechte der Menschen oberste Priorität haben. Dies heisst aber nicht, die Jagd auf bedrohte Arten wie etwa Elefanten, Großkatzen oder Gorillas hierdurch zu legitimieren. Vielmehr gilt es, die Menschen aktiv in Natur- und Artenschutz zu integrieren, Jagd durch Gesetze zu regeln und bei bedrohten Arten ganz zu unterbinden, ohne dadurch die Landrechte der Menschen auszusetzen.
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Wild Cats and People Coexistence Program
- Katzen als Indikatoren für
den Zustand von Wäldern und für Mensch-/Wildtier-Toleranz
Dieses Programm erweitert unsere Arbeit in Afrika auch auf andere Regionen der Erde, in denen Großkatzen leben, etwa Asien, Europa und somit auch Deutschland.
In nahezu allen Waldgebieten der Erde findet man "wilde Katzen", also Großkatzen der Familie Pantherinae oder
Kleinkatzen (Felinae), sofern diese Wälder intakt sind und der Jagddruck nicht zum Verschwinden der Katzen oder ihrer Beutetiere geführt hat. In unserer Arbeit dienen uns Katzen als
Indikator-Spezies, um wesentliche Aspekte der Gesamtsituation des jeweiligen Waldgebiets zu erfassen. Zu sehr vielen Katzenarten wird intensiv geforscht und es gibt zahlreiche Schutzprogramme,
was bedeutet, dass Daten und Forschungsergebnisse, etwa über Bestandsdichten, meist zur Verfügung stehen. Fast überall auf der Erde nimmt der Bestand wilder Katzen, sowohl der Großkatzen als auch
der meisten Kleinkatzenarten, kontinuierlich ab.
In ihren Lebensräumen sind Katzen oftmals Auslöser von Mensch-/ Wildtierkonflikten, da sie manchmal Nutztiere der Menschen töten. Wenn es gelingt, Sympathie oder
zumindest Toleranz für wilde Katzen zu schaffen, kann dies ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in einer Region sein und die Gesamtsituation eines Ökosystems
verbessern.
In den Industrienationen des globalen Nordens sind die wilden Katzen (des globalen Südens) oftmals Sympathieträger und können unzählige Menschen in
Naturschutzkreisen für den Erhalt globaler Waldregionen motivieren. In unserer Bildungsarbeit in Deutschland nutzen wir diese Tatsache, um über Löwen, Tiger, Leoparden, Nebelparder, Jaguare
u.a. für den Schutz ihrer Lebensräume zu werben.
Wilde Katzen, nämlich Wildkatzen und Luchse, gibt es aber auch in den Wäldern Deutschlands und in zunehmender Zahl inzwischen auch wieder im Budesland unseres Stiftungssitzes in Hessen, was uns deshalb hier zu diesem Thema arbeiten lässt.
Unser Wild Cats and People Coexistence Program ist eng verbunden mit unserer Arbeit für den Schutz von Urwaldgebieten, für indigene Waldvölker und lokale Dorfgemeinschaften in globalen Urwaldregionen im Rahmen des Forests and People Network, denn die Gebiete, auf die sich beide Projekte beziehen, sind oftmals identisch.
The wild green Africa Project
... möchte unser Engagement und unsere Arbeit für Afrika in der Region Darmstadt vorstellen und verankern und dabei vielen Menschen die Möglichkeit geben, in verschiedenster Form mitzuwirken.
Neben dem "grünen Netzwerk Darmstadt - Afrika" startet ein Volontärschulungsprogramm "Ein Jahr für Afrika" und die Vergabe eines Naturschutzpreises, des "wild green Africa Award" ist in Vorbereitung.
Es gibt Veranstaltungen und Vorträge in verschiedenen Darmstädter Einrichtungen, vor allem im Regenwaldzentrum Darmstadt.
Regenwaldzentrum Darmstadt
Es ist das Anliegen des Regenwaldzentrums, globale Regenwaldthemen in die Region Darmstadt zu tragen, Menschen für Regenwälder zu begeistern und für deren Schutz zu
motivieren. Das Regenwaldzentrum macht Veranstaltungen und Ausstellungen zu Regenwäldern und anderen globalen Waldthemen, indigenen Waldvölkern, Artenschutzprojekten, den Zusammenhängen von Wald-
und Klimaschutz und fördert weltweit Regenwaldschutzprojekte. Das Regenwaldzentrum ist die Basis unserer Arbeit in Deutschland. Weiter zum Regenwaldzentrum
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Forgotten Rainforests - Die vergessenen Regenwälder. Eine Kampagne des Regenwaldzentrums Darmstadt
Zusammen mit dem Regenwaldzentrum Darmstadt haben wir eine Spendenkampagne entwickelt, um gemeinschaftsbasierte Naturschutzprojekte in den verschiedenen globalen, oftmals wenig bekannten, Regenwaldregionen zu unterstützen.
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