Nachhaltige Lösungen

für die Koexistenz von

Menschen und Wildtieren _____________________________________________________________________________________________________________________________

 

  Unsere Themen  

 

Erhalt der global wichtigsten Ökosysteme mit Fokus auf tropische und temperierte Wälder

Elefanten und "wilde Katzen" als Indikatoren für erfolgreiche Naturschutzarbeit und Wildtier-Akzeptanz

Nachhaltige Lösungen für die Koexistenz von Menschen und Wildtieren

Naturschutz mit lokalen Gemeinschaften

Globale Netzwerke aus lokalen Naturschutzprojekten schaffen

Vermehrt Menschen in den Industrienationen des globalen Nordens aktiv in Naturschutz einbinden

 

 

Naturschutz mit lokalen Dorfgemeinschaften und indigenen Völkern - Community based Conservation

Etwa 80% der globalen Artenvielfalt findet man heute auf den Gebieten indigener Völker und lokaler Dorfgemeinschaften, was die enorme Bedeutung dieser Gemeinschaften im weltweiten Naturschutz beweist. Dennoch werden nach wie vor lokale Gemeinschaften im Namen von Naturschutzmaßnahmen zwangsumgesiedelt, etwa um neue Schutzgebiete zu schaffen. Weltweit schätzt man die Zahl dieser "Naturschutzflüchtlinge" auf etwa 130 Millionen.

Gleichzeitig gibt es immer mehr sehr gute, von lokalen Gemeinschaften geschaffene Naturschutzprojekte, die entweder von den Gemeinschaften selbst iniziiert oder in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen gestartet werden.

Will man Naturschutz lokaler Gemeinschaften fördern, gilt es zunächst, deren Landrechte und das Recht auf kulturelle Identität zu sichern. Teil der kulturellen Identität sind die ursprünglichen, gemeinschaftlichen Formen der Landnutzung. Auch die Schaffung stabiler, menschenwürdiger Lebensverhältnisse ist Voraussetzung, bevor an Naturschutz zu denken ist. Erst wenn diese Faktoren stimmen, können Naturschutzprojekte  mit lokalen Gemeinschaften wirklich umgesetzt werden. Hierin sehen wir einen zentralen Aspekt unserer Arbeit.

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Wälder

Wälder sind die bei weitem wichtigsten Ökosysteme unseres Planeten, denn sie beherbergen die größte Artenvielfalt. Die Vernichtung der globalen Waldökosysteme stellt neben dem Klimawandel die größte ökologische Katastrophe unserer Zeit dar und steht mit diesem in direkter Wechselwirkung. Waldvernichtung führt zu Klimaerwärmung und diese wiederum zu weiterem Waldverlust. Wir setzen uns ein für den Schutz der globalen Waldökosysteme und besonders der verbliebenen tropischen und temperierten Regenwälder.

 

Artenschutz

Wir befinden uns im Zeitalter des sechsten großen Massenaussterbens. Niemals in den letzten 65 Millionen Jahren seit dem Verschwinden der Dinosaurier sind soviele Arten ausgestorben wie heute. Aber zum ersten Mal ist eine einzelne Spezies - wir Menschen - für das Aussterben verantwortlich. Artenschwund ist eng mit der Vernichtung der Wälder verbunden, denn hier leben die meisten Tier- und Pflanzenarten. Der Erhalt der globalen Artenvielfalt ist wichtiges Thema unserer Stiftungsarbeit. Wir arbeiten hier besonders zum Schutz von Elefanten und von Groß- und Kleinkatzen, da sie in ihren jeweiligen Lebensräumen zentrale Funktionen für das Ökosystem erfüllen.

 

Bildungsarbeit

Der Erhalt der Ökosysteme und die Bewahrung der Artenvielfalt kann nur gelingen, wenn sich möglichst viele Menschen in den Industrienationen des globalen Nordens aktiv an den Bemühungen der Naturvölker und Organisationen zum Schutz der Wälder und dem Erhalt der Artenvielfalt beteiligen oder diese unterstützen.

Teil unserer Arbeit ist daher, vor allem in Deutschland über diese Themen zu informieren und aktive Kreise und Gruppen von Unterstützern aufzubauen, deren Engagement über die Ebene des Spendens hinausgeht. Hierzu machen wir Bildungs-veranstaltungen, halten Vorträge und machen Ausstellungen, um die Thematik möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Basis dieser Arbeit ist das Regenwaldzentrum in Darmstadt.

Ziel ist es , Menschen aktiv in Naturschutz einzubinden und ihnen Möglichkeiten zu schaffen, selbst bei Projekten mitzumachen oder als Volontäre in unseren Förderprojekten in anderen Ländern mitzuarbeiten.